Montag, 18. Juli 2011

Fahrstuhlkrankheit

Wer kennt das nicht: Fahrstühle und Rolltreppen... alles was sich scheinbar von allein bewegt, das man hat als Kind doch immer bewundert. Man war stundenlang auf diesen Dingern und erfreute sich daran immer hoch und wieder hinunter zu fahren.

Ich hatte mir diese kindlichen Gedanken bis jetzt erhalten können. Bis jetzt... Ich hatte immer Freude daran ein Fahrstuhl zu benutzen. Treppen sind halt immer noch anstrengender.

Nur jetzt habe ich einen 6,5 stündigen Fahrstuhlmarathon hinter mich gebracht und danach vergeht einem echt der Spaß. Auf meiner letzten Arbeit ging es beständig auf und ab. Vom achten Stock ins Erdgeschoss und wieder zurück und zurück und zurück und wieder hoch und wieder zurück.

Am Anfang ist es ja noch ein interessantes Gefühl, wenn man merkt wie der Magen und das Gehirn bei der rasanten Fahrt abwärts abhebt und umgekehrt zusammengepresst wird, wenn man nach oben fährt. Doch nach der 5 Stunden habe ich langsam die Nebenwirkungen gespürt. Leichte Kopfschmerzen und Unwohlsein in der Magengegend.

Mein Gehirn wurde nach etlichen Fahrt gestaucht, gezerrt und gepresst. Das hinterlässt natürlich Folgeschäden. Mein Magen befand sich auch nicht mehr in seiner ursprünglichen Position. Letztendlich, glaube ich, ist er zwischen Herz und Lungeflügel zum Stehen gekommen. Eine recht eigenwillige Position. Hat aber auch seine Vorteile. Die Entfernung zwischen Magen und Mund ist nicht mehr allzu lang. Das Essen erreicht schneller seinen Bestimmungsort. Aber ich schweife ab.


Worauf ich hinaus will, ist: Das nächste Mal nehme ich öfters die Treppen. Ist auch gesünder.

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